Intimpflege nach der Rasur – Mit diesen Tipps geht alles glatt
Entspannt baden, eine Haarkur auftragen und anschließend noch Beine, Achseln und Intimzone rasieren: Viele Frauen wollen keine Schambehaarung, sondern einen haarfreien Genitalbereich. Dank Rasieren, Epilieren, Waxing und Sugaring gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten, die Haut von Schamhaaren zu befreien. Umso ärgerlicher, dass nach der Haarentfernung oft Rötungen, trockene Stellen oder sogar Rasierpickel entstehen. Was bei der Intimpflege nach der Rasur zu beachten ist und wie man dafür sorgt, dass bei der Haarentfernung alles glatt geht, verraten wir hier.
Nach der Intimrasur
Warum entstehen Pickel und Reizungen?
Gestern erst rasiert und schon juckt es wieder unangenehm, dabei sollte doch eigentlich noch Ruhe sein? Das kann einem den Spaß an einer haarfreien Bikinizone schnell vermiesen. Aber warum kommt es gerade in der Bikinizone so häufig zu Reizungen und kleinen Rasierpickeln?
Intimrasur kann zu Hautirritationen führen
Bei der Haarentfernung werden nicht nur die Schamhaare entfernt, sondern abgestorbene Hautschüppchen gleich mit. Sind beispielsweise bei einer Intimrasur die Klingen zu stumpf oder beim Waxing die Haare zu lang, wird die Haut besonders in Mitleidenschaft gezogen. Hautirritationen wie Rasurbrand, trockene Hautstellen, Juckreiz und eingewachsene Härchen sind die Folge.
Häufig werden zur und nach der Haarentfernung auch die falschen Produkte verwendet – beispielsweise wenn der Rasierschaum Duft- oder sonstige Inhaltsstoffe enthält, die die empfindliche Haut im Intimbereich reizen und austrocknen. Auch sind fetthaltige Salben nach der Haarentfernung eher keine gute Idee, da diese Entzündungen fördern können.
Auf die sanfte Tour
Schamhaarentfernung
Der Wecker hat mal wieder zu spät geklingelt und dementsprechend muss es schnell gehen im Bad. Jetzt noch Bikinizone und Intimbereich enthaaren? Keine so gute Idee, denn wer hektisch den Rasierer schwingt, gegen die Haarwuchsrichtung rasiert, hat später mit kleinen Schnittverletzungen und gereizter Haut zu kämpfen. Deshalb bei der Nassrasur lieber genügend Zeit nehmen. Diese Tipps helfen, dass die Haut nach der Intimrasur von Irritationen und Pickelbildung verschont bleibt.
Die Haarwuchsrichtung beachten: Bei der Intimrasur mit der Klinge in Wuchsrichtung der Haare über die Haut fahren, bei der Epilation oder einem Waxing entgegen der Haarwuchsrichtung.
Die Rasierklinge rechtzeitig wechseln: Damit die Klinge die Intimhaare besser greifen kann und sich keine Bakterien ansammeln, sollte nach jeder fünften Anwendung eine neue Klinge her.
Die Haut aufwärmen: Eine ca. 10-minütige Dusche oder ein Bad öffnet die Poren, sodass sich die Haare leichter entfernen lassen. Zudem bleibt die Haut so länger glatt.
Die Haarlänge beachten: Sind die Schamhaare zu lang oder zu kurz, können Hautreizungen entstehen. Bei der Nassrasur ist eine Länge von 0,2 cm optimal, für die Epilation reichen 0,2 bis 0,5 cm und beim Waxing und Sugaring sollten es bestenfalls 0,5 bis 1 cm sein.
Intimpflege nicht vergessen: Ein feuchtigkeitsspendendes Rasiergel oder ein pflegender Rasierschaum schützen vor Verletzungen. Eine Intimwaschlotion ist ein toller Rasierschaumersatz für den Intimbereich, da sie die empfindliche Scheidenflora zusätzlich schützt.
Nachbehandlung: Um die Hautporen zu verschließen, den enthaarten Bereich nach der Intimrasur kurz mit lauwarmem Wasser abspülen. Das anschließende Auftragen einer Intimpflegecreme spendet Feuchtigkeit und beruhigt die Haut, damit Reizungen und Rasierpickel keine Chance haben.
Wichtig nach der Rasur:
Hautberuhigende Intimpflegeprodukte
Vor der Intimpflege sollte der Intimbereich mit einem frischen Handtuch sanft trocken getupft werden. Für die Intimpflege nach der Haarentfernung eignen sich Produkte, die gereizte und juckende Haut beruhigen. Feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe sind hier ideal, denn herkömmliche After Shave-Produkte enthalten oft Alkohol oder chemische Substanzen und sind für die empfindliche Intimregion viel zu aggressiv. Auch Duftstoffe, Allergene und Parabene können die Haut zusätzlich reizen. Lieber auch Finger weg von Teebaumöl. Zwar wirkt Teebaumöl antibakteriell, aber es verfügt über keine nennenswerten pflegenden Eigenschaften.
Spezielle Intimpflegecremes
Intimpflege mit hochwertigen Inhaltsstoffen
Spezielle Intimpflegecremes sind hingegen auf die Bedürfnisse der empfindlichen Intimzone ausgelegt. Produkte mit Hyaluronsäure spenden Feuchtigkeit und sorgen dank ihrer Wasserbindekapazität dafür, dass die Haut nicht austrocknet. Inhaltsstoffe wie Hafer oder Zanthalene® beruhigen die Haut und sind eine Wohltat für Rötungen und juckende Stellen. Jojoba-Öl und Vitamin E pflegen zusätzlich und sorgen für Geschmeidigkeit im enthaarten Intimbereich.
Hautreizungen im Intimbereich nach der Rasur/Haarentfernung
Mit medizinischen Intimpflegecremes wird die Haut nach der Haarentfernung optimal gepflegt. Aber es gibt noch weitere Dinge, mit denen man Reizungen der empfindlichen Haut im Intimbereich vorbeugen kann: